Dienstag, 6. August 2013

Das Ende des Fluches

Die Nachwehen des Hochwassers waren bis in den späten Juni/Juli zu spüren. Keine Fischaktivität, stark getrübtes Wasser, Unmengen an Treibgut und die Karten komplett neu gemischt. Rasch das Boot geslipt und die bekannten Spots gecheckt. Wie vermutet, NULL. Die alten Kanten und Löcher praktisch nicht mehr vorhanden, dafür neue Untiefen und Barschberge mitten im Strom, verrückte Welt und ich dem Verzweifeln nahe.

Wie in Trance habe ich mich tagelang durchgefischt und geistige Notizen gemacht, gescannt und gespeichert, unzählige Stunden mit Actions wie Rutenbruch (einmal keine Loomis dabei und es passiert :( ), Sonnenbrand und endlosem Anker lichten verbracht bis es dann endlich den erlösenden Schlag in der Rute gab. Umso mehr freue ich mich über den ersten kleinen Barsch nach dem Tag 0. 


Und auch auf den anderen Plätzen fing es auf einmal zu laufen an, wieder viele kleine Zander (inkl. einem lächelden Gastspiel meines Bruders), dicke Barben am Kunstköder mit einem Monster-Unsterblichkeits-Rekord Gefühl und dem darauf folgenden „Gehhhhhhh Bittteeeeee“ vor der Landung. 



Leider habe ich einen richtig guten Fisch im Drill verloren, anhand des Drillverlaufes sicherlich ein Zander, ein paar Meter unter dem Boot plötzlich schlaffe Schnur. Die Saison ist aber noch jung und die Rechnung mit dem Meterzander noch nicht beglichen ;) . 

So far, so good! 

LUKE
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