Endlich Urlaub, drei Wochen im Hochsommer, das erste mal seit Jahren länger als ein paar Tage am Stück frei. Die Donau glasklar, der Pegel ist am Minimalstand, kein Regen in Sicht und kein Fischkontakt im Rückstau, Zeit den anglerischen Horizont zu erweitern, über den Tellerrand zu blicken und das Revier neu kennen zu lernen.
Klar kann man immer die selben Hotspots befischen,
Hafeneinfahrten, mündende Fischtreppen, stadtbekannte Buchten wo man mittlerweile
Platzkarten benötigt um vor Anker gehen zu dürfen, Altarme die von Kochtopfanglern
und Birkenstock Stadtindianer nur so wimmeln, auch wird man dort ab und an eine
Flosse sehen aber mal ganz ehrlich, DAS ECHTE ist das nicht.
So habe ich ein
paar neue Spots weit unterhalb des Kraftwerks, wo die Strömung richtig stark
ist aufgetan, und mir bei fast 38 Grad im Schatten und angenehmen 24 Grad Wassertemperatur jeden
unerforschten Meter ganz genau angesehen und siehe da, fast an der Reviergrenze
ist der letzte unerforschte Spot, die Jungfrau, unbefischt weil ungute Unterströmungen
mit vielen Hängern und zu weit für die bequemen „Kofferraumpracker“ und sparsamen
Lausbuben ;) .
Der erste Wurf war vielversprechend, Zander, der zweite Wurf
!SHIT! abgebeutelt, so ging es fast eine Stunde lang dahin, Fisch auf Fisch,
darunter viele Wolgazander über die ich mich mittlerweile richtig freuen kann
weil immer Action an der Rute herrscht. Besser als XBOX, PC Games und Co.,
nämlich DAS ECHTE.
Rund um diesen Platz lauter gute Fische auch mein bester
Donauzander heuer, der mir richtig Angst machte als ich ihn das erste mal in
seinen Ausmaßen sah. Ein Traumfisch/Lebensfisch auf alle Fälle.
Gleich am
nächsten Tag die Dreingabe noch einmal so ein Fettling, nicht ganz so groß aber
immerhin auch sehr kapital.
Alle Fische freilich wieder releast. Glaubt es mir
wenn ich euch sage, der Herbst kann kommen!
Ciao LUKE
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