Mittwoch, 7. Oktober 2009

Barsche im Herbst

Heute war es wieder so weit - nachdem ich in Italien den feisten Grossmäulern nachgestellt habe, muss jetzt der heimische Barsch in Deckung gehen.
Die Nächte werden schön langsam frischer und die gesreiften "Hansln" beginnen sich sie Bäuche vollzuschlagen. MM gibt es keine bessere Jahreszeit als JETZT!! Ruten raus und los gehts :-) ! Kleine Gummiköder ala Relax - Must Have!






Dienstag, 6. Oktober 2009

Bissige Kanäle !!

Schauplatz Norditalien – Pizza, Spaghetti, Strand und Meer, weit gefehlt – dieses Land strotzt nur so von kampfstarken Fischen. Speziell die Schwarzbarsche haben es mir angetan, nachdem wir ja in Österreich kaum wirkliche Bestände haben was den großmäuligen Freund angeht, sind wir in “Bella Italia” goldrichtig. Nicht die großen Seen oder die Mündungsgebiete an der Adria haben es mir angetan, es sind vielmehr die unzähligen, teilweise stark verkrauteten kleinen Kanäle rund um die beliebtesten Urlaubsorte am Meer, welche mir die Zeit am Strand raubten. Das Fischen an sich ist kein leichtes Unterfangen, da die Ufer stark verwachsen sind und das messerscharfe Schilf den Zugang nicht gerade einfach macht. Aber genau hier rauben “i boccaloni” wie die Barsche von den Italienern liebevoll genannt werden. Catch and Release versteht sich von selbst. Die besten Beißzeiten beschränken sich auf die Zeit vor Sonnenaufgang und die kühlen Abendstunden. Tacklemässig sei gesagt, dass man mit nicht zu langen Spinnruten bis 2,10 m und Rollen der 1000er Größe bespult mit 0,25-0,30er FluorCarbon bestens ausgerüstet ist. Als Köder haben sich Gummiwürmer von Yamamoto, Frosch- und Krebsimitate bestens bewährt. Kurz gesagt, wenn die Reise gegen Süden geht, sollte die Spinnrute nicht fehlen und es gibt nichts Besseres als rechtzeitig zum Frühstück wieder zurück zu sein, mit dem Wissen einen fetten Schwarzbarsch gelandet und den Familienfrieden gewahrt zu haben.

Euer LUKE