Sonntag, 22. September 2013

1 x Hochwasser, 1 x Hecht


Liebe Freunde der gepflegten Fischerei, da bin ich wieder mit einer Supersondermeldung!
Die Donau führt mittlerweile wieder leichtes Hochwasser und flutet unsere Altarme mit trübem, kaltem Donauwasser. Die Fische wechseln ihre Standplätze, folgen dem steigendem Wasser und die Räuber patrouillieren.  Nichts Besseres kann uns Raubfischangler passieren, ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch. 

Letzte Woche habe ich auswärts beim Schwarzbarschfischen (Bericht folgt) verbracht und war daher unseren Fischen eher überdrüssig, aber klar, ein Tag ohne Fischen ist nicht denkbar! Also das immer noch voll mit BASS-TACKLE beladene Auto schnell an die Hochwasser führende Donau gesteuert und motiviert die Köder gefeuert. 
An den bekannten Spots gleich mal vorbei zu den unter Wasser stehenden Büschen und Bäumen und siehe da, ein mächtiger Biss, ein Wasserschwall und AUS…..F.U.C.K! Das wäre DER FISCH gewesen. Ein paar Würfe nachgelegt und es kam wie erwartet…das Comeback, brutalster Biss und dieses mal konnte ich den Riesen haken. Ich rechne bei diesen Wasserverhältnissen immer mit Welsen und fischte daher eine SHIMANO Calcutta 401TE, eine amtliche Waffe gemeinsam mit meiner brettharten Swimbait Rute.
Fluchten die ich schon lange nicht mehr erlebt habe, absolute Madness, was für ein Fisch ist das denn bitte??? Da kommt er, der erste Blickkontakt, weiche Knie, jetzt nur keinen Fehler machen! Nach einer zünftigen Handlandung sah ich ihn in voller Pracht, ein HECHT, kein normaler Hecht, sondern DER HECHT, Geilheit pur, ein einziger Muskel, echte Kraft, mörderisch im wahrsten Sinne des Wortes! 


Obligatorisches Shooting, Messen und dann wieder zurück in die Donau. Einmal noch das Wasser zerrissen bei der Verabschiedung, ich hoffe wir sehen uns wieder!
Der Meter ist wieder einmal gefallen :D …made my day!

Ciao LUKE
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Dienstag, 10. September 2013

DAS ECHTE


Endlich Urlaub, drei Wochen im Hochsommer, das erste mal seit Jahren länger als ein paar Tage am Stück frei. Die Donau glasklar, der Pegel ist am Minimalstand, kein Regen in Sicht und kein Fischkontakt im Rückstau, Zeit den anglerischen Horizont zu erweitern, über den Tellerrand zu blicken und das Revier neu kennen zu lernen.
Klar kann man immer die selben Hotspots befischen, Hafeneinfahrten, mündende Fischtreppen, stadtbekannte Buchten wo man mittlerweile Platzkarten benötigt um vor Anker gehen zu dürfen, Altarme die von Kochtopfanglern und Birkenstock Stadtindianer nur so wimmeln, auch wird man dort ab und an eine Flosse sehen aber mal ganz ehrlich, DAS ECHTE ist das nicht. 
So habe ich ein paar neue Spots weit unterhalb des Kraftwerks, wo die Strömung richtig stark ist aufgetan, und mir bei fast 38 Grad im Schatten und angenehmen 24 Grad Wassertemperatur jeden unerforschten Meter ganz genau angesehen und siehe da, fast an der Reviergrenze ist der letzte unerforschte Spot, die Jungfrau, unbefischt weil ungute Unterströmungen mit vielen Hängern und zu weit für die bequemen „Kofferraumpracker“ und sparsamen Lausbuben ;) .
Der erste Wurf war vielversprechend, Zander, der zweite Wurf !SHIT! abgebeutelt, so ging es fast eine Stunde lang dahin, Fisch auf Fisch, darunter viele Wolgazander über die ich mich mittlerweile richtig freuen kann weil immer Action an der Rute herrscht. Besser als XBOX, PC Games und Co., nämlich DAS ECHTE.


 Rund um diesen Platz lauter gute Fische auch mein bester Donauzander heuer, der mir richtig Angst machte als ich ihn das erste mal in seinen Ausmaßen sah. Ein Traumfisch/Lebensfisch auf alle Fälle.


Gleich am nächsten Tag die Dreingabe noch einmal so ein Fettling, nicht ganz so groß aber immerhin auch sehr kapital. 


 Alle Fische freilich wieder releast. Glaubt es mir wenn ich euch sage, der Herbst kann kommen! 

Ciao LUKE
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